Ich werde des öfteren gefragt, ob ich auch Traumatherapie mache. Dann frage ich gerne zurück: „Was genau verstehen Sie unter Traumatherapie?“ Der Begriff „Traumatherapie“ ist rechtlich nicht geschützt. Darunter kann man alles Mögliche verstehen. Häufig arbeiten Therapeuten, die eine „Traumatherapie“ anbieten, mit der Methode „Eye Movement Desensitization and Reprocessing“ (siehe EMDRIA Deutschland e.v.). Vereinfacht gesagt denken die Patienten während der Sitzung wieder an ihr Trauma, während sie mit den Augen den Fingerbewegungen eines Therapeuten folgen. Dadurch soll die Erinnerung an das Trauma sozusagen „entschärft“ werden.

Ein sicherer Ort?
Auch Klopftherapien oder Imaginationstherapien kommen zum Einsatz. Bei der Imaginationstherapie stellt sich der Patient zum Beispiel einen „sicheren Ort“ oder „inneren Helfer“ vor. Das Problem bei frühen Traumata ist allerdings, dass die Erfahrung eines „sicheren Ortes“ oder „inneren Helfers“ nahezu vollständig fehlen kann und die Betroffenen somit auch große Schwierigkeiten haben können, sich diese Dinge vorzustellen. Des Weiteren arbeiten Traumatherapeuten mit der „Ego-State-Therapy“, wobei die verschiedenen Ich-Zustände analysiert werden oder mit der „Schematherapie“, bei der wiederkehrende Verhaltens- und Denkmuster untersucht werden.
Das Trauma vorsichtig bearbeiten
Im Zusammenhang mit der tiefenpsychologischen Psychotherapie fällt das Wort „Traumatherapie“ nicht explizit. Doch während dieser of längerfristigen Behandlung werden natürlich auch Traumata behandelt.
Ich biete Ihnen eine umfassende Behandlungsmethode an, die viele einzelne Therapieformen umfasst, und mit denen auch gezielt Traumata behandelt werden können. Dazu gehören die Ego-State-Therapie, die Klinische Hypnose nach Milton Erickson, die Psycho-Kinesiologie und Mentalfeld-Techniken.
Insbesondere lege ich Wert auf die Arbeit mit Ihrem "Inneren Kind" und einer besonderen Form der Körpertherapie. In der Arbeit mit dem Körper geht es vor allem darum, bislang ungelebte und unterdrückte Emotionen konstruktiv und begleitet auszuleben und auszuagieren, damit diese in positive Energie transformiert werden können und der Betroffene eine neue, positive Erfahrung machen kann. Gebundene, unterdrückte Emotionen stellen für den Organismus eine erhebliche gesundheitliche Belastung dar und binden zudem ein hohes Maß an Energie, welches-wenn freigesetzt- positiv genutzt werden kann.