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Mikronährstoffmedizin (Orthomolekulare Medizin)

Aktualisiert: 1. März 2022


Die Mikronähstoffmedizin befasst sich mit dem Einsatz von Vitaminen, Spurenelementen, aber auch von Fettsäuren und sekundären Pflanzenstoffen in der Medizin. Sie stellt kein aus der Erfahrungsheilkunde abgeleitetes, „alternativmedizinisches“ Therapieverfahren dar, sondern hat eine solide, naturwissenschaftliche Basis. Der Einsatz von Mikronährstoffen ist in einigen schulmedizinischen Bereichen fest etabliert. So wird eine Blutarmut, hervorgerufen durch Eisenmangel,  logischerweise mit Eisenpräparaten behandelt.

Aber auch in anderen Bereichen, wie bei Herz-Kreislauferkrankungen oder neurologischen Erkrankungen gibt es eine gute Evidenz um mit Mikronährstoffen zu arbeiten, sodass ich hoffe, dass sie zukünftig auch in der „klassischen“ Schulmedizin stärkere Berücksichtigung findet. 

Die Behandlung mit Mikronährstoffen kann ergänzend zu einer Therapie mit allopathischen Präparaten durchgeführt werden, z.B um. potentielle Nebenwirkungen abzufangen oder synergistische Effekte zu nutzen.

Mikronähstoffe können aber auch primär eine sinnvolle Therapieoption sein oder bei Medikamentenunverträglichkeiten eingesetzt werden. Weiteren Einsatz finden die Mikronährstoffmedizin auch in der Prävention und beim „gesunden Altern“ (Best Aging). Die Grundlage für valide Therapieempfehlungen mit Mikronährstoffen stellt eine präzise Erfassung von absoluten Defiziten und funktionellen Mangelzuständen dar und erfordert eine vorausgehende, dezidierte Diagnostik, wie z.B. Blutuntersuchungen, Haarmineralanalyse u.a..

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