Ich biete klassische tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sowohl für Selbstzahler, Privatpatienten als auch gesetzlich Krankenversicherte an.
Die Psyche lässt sich nicht in Schubladen drücken, in keine ICD-Nummer und auch in kein Stundenkontingent. Wer psychisch leidet, sucht einen Psychotherapeuten auf. Wenn Psychotherapeut und Patient gut zusammen passen, beginnen sie mit der Psychotherapie.
Der Patient kommt so lange zur Therapie, bis er das Gefühl hat, dass er die Psychotherapie beenden möchte. Der Therapeut denkt nach der Sitzung über den Patienten nach, macht sich Notizen und schreibt wichtige Stunden vollständig auf. Er tauscht sich mit Kollegen aus. Am Monatsende schreibt er seine Rechnung.
So einfach könnte es sein. Doch leider ist die Psychotherapie überreguliert – es müssen Anträge geschrieben, Gutachterbescheide abgewartet und Stundenkontingente eingehalten werden.
So segensreich es ist, dass die Krankenkassen die Psychotherapie finanzieren, so schwierig ist es oft auch, dass sich Therapeut und Patient so vielen Regulierungen ausgesetzt sehen. Auf beiden Seiten kann dadurch die Kreativität leiden. Manche Patienten und Therapeuten fühlen sich durch die Rahmenbedingungen mehr, andere weniger belastet.
In meiner Praxis habe ich mich hauptsächlich auf Selbstzahler und Privatpatienten ausgerichtet, weil ich das Freiheitsgefühl auf beiden Seiten sehr schätze und die Therapie dadurch eine andere Qualität erhält. Das Gefühl von Selbstwirksamkeit und Verantwortung wird so spürbarer. Allerdings kann ich aufgrund meiner Kassenzulassung auch gesetzlich Versicherte behandeln und somit Menschen helfen, die das Geld für eine Psychotherapie einfach nicht aufbringen können.